Freezesixty
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Meine diesjährige Kursfahrt ging nach Wien, was ein Glück!
Nach einer langen Busfahrt am Sonntag und einer am Tag darauf folgenden Stadtführung am Vormittag konnte ich mich endlich mit der U-Bahn in Richtung Wiener Prater aufmachen. Dort angekommen musste ich erst einmal in Erfahrung bringen, wo ich die Adrenalin-Card kaufen könnte, die mir bereits empfohlen wurde und für verträgliche 22 Euro 3 Achterbahnen, 3 Fahrgeschäfte und 1 Geisterbahn enthielt. Der Verkäufer an der Kasse schickte mich weiter zur Verkäuferin im Souvenir-Shop, die mir leider auch nicht weiterhelfen konnte. Also fragte ich bei der Kasse der >Super-8 Bahn< nach und der leitete mich wiederum in die gegenüberstehende Manner-Bar, an der ich endlich die Adrenalin-Card erwerben konnte. Das hätte man auch ruhig irgendwo ausschildern können.
Dessen ungeachtet war die anschließende Fahrt auf besagter >Super-8-Bahn< bei strahlendem Sonnenschein trotz einiger Ruckler ganz amüsant. Als nächstes stand die Achterbahn >Mega-Blitz< auf dem Programm, die vor allem in der Doppel-Helix um einiges intensiver gewesen ist, als es von außen den Anschein gemacht hat, aber gerade deswegen so besonders war. Im Anschluss war der Indoor-Coaster >Insider< an der Reihe, der mit einigen Überraschungen sowohl im Wartebereich als auch während der Fahrt aufwartete. Das Layout erinnerte zwar an ein Wilde Maus, doch drehende Wagen, Lasereffekte und Party-Musik sorgten dafür, dass die mir Bahn unheimlich viel Spaß bereitete. Danach ging es im >Freifallturm< mit wunderschöner Aussicht auf Wien, die Berge dahinter und den Sonnenuntergang hoch hinaus und mit viel Geschwindigkeit wieder nach unten. Es folgte eine Fahrt auf dem berüchtigten Vekoma Flying Coaster >Volare<, der für seine schlechten Fahreigenschaften bekannt ist. Doch außer der ersten Links-Kurve hielten sich die Schläge in Grenzen und besonders die zwei Inline-Twists haben tatsächlich Spaß gemacht.
Nach all diesen Thrill-Attraktionen dachte ich, dass eine entspannte Fahrt auf der Geisterbahn >Hotel Psycho< genau das Richtige wäre. Bis dato war ich nur auf der reisenden Geisterbahn Spuk, die nicht gerade Furcht einflößend war. Das Gegenteil war im >Hotel Psycho< der Fall: Es war nicht nur extrem dunkel, sondern die Effekte und die nennen wir sie mal Themenobjekte kamen verdammt nah an den Wagen heran. Zusammengefasst ist ein Erschrecken an vielen Stellen unvermeidbar und es passiert immer das, womit man eben nicht rechnet, um mal nicht zu viel zu verraten. Mittlerweile war es schon dunkel und dem entsprechend lohnte sich eine Fahrt auf dem 117 Meter-Kettenflieger >Praterturm<. Obwohl es so weit oben recht kalt gewesen ist, war der nächtliche Ausblick auf Wien mit all seinen Lichtern besonders schön.
Nach diesem weiteren Highlight folgte gleich das eigentliche Hightlight: Eine Fahrt auf dem >Extasy<, darauf hatte ich schon seit etlichen Jahren gewartet! Also rein in den Wagen, warten bis der Bügel schließt und los geht es! Begleitet von Techno-Musik setzte das Drehen ein und die seitliche Beschleunigung war einfach nur brutal. Die Musik wechselte daraufhin zu einer Mischung aus Psytrance und Indisch und die Gondeln bewegten sich allmählich in Richtung Kopfüber. Oben angekommen begannen sich die Gondeln im Kreis zu drehen und es kristallisierte sich heraus, wie der Name zustande kam. Alles drehte sich, überall flackerten Lichter, Nebel und die Decke war der neue Boden, zusammen mit der Musik einfach nur ein unbeschreibliches Gefühl. Bezüglich der Intensität stellt >Extasy< sogar Infinity, Skater und Canad'R in den Schatten. Weil das Fahrgeschäft >Discovery Revolution< an dem Tag leider geschlossen hatte, kehrte ich am nächsten Abend wieder auf den Prater zurück.
Die Fahrt auf dem >Discovery Revolution< hat nicht nur sehr viel Spaß gemacht, sondern war auch vergleichsweise sehr sanft. Der Besitzer war ebenfalls sehr sympathisch und hatte am Vortag noch die Blumen gegossen und den Rasen gemäht, weil er anscheinend im Haus dahinter wohnt und das Fahrgeschäft quasi in seinem Garten stehen hat. Auch die anschließende Fahrt auf >Maskerade< hat einen positiven Eindruck hinterlassen, vorallem in den Bremsabschnitten hat die Drehgeschwindigkeit enorm zugenommen und auch die teils seltsame Thematisierung hat ihren eigenen Charme. Meine letzte Fahrt sollte auf der >Black Mamba< stattfinden, jedoch musste ich eine weitere Person zur Mitfahrt auf Grund der Gewichtsverteilung suchen und bis dahin warten. An beiden Tagen war es bisher ziemlich leer gewesen und irgendwann kamen dann 5 Betrunkene in Lederhosen und Blau/Weiß vom Oktoberfest an und so konnte auch ich dann einsteigen. Durch die lachenden und gröhlenden Lederhosenträger war für Stimmung gesorgt und die Fahrt war im Vergleich zu normalen Propellern äußerst abwechslungsreich und von langen Airtime-Momenten beim Überschlag gezeichnet. Zum Schluss hielt die Gondel am obersten Punkt, die Gondelbremse packte und es ging rückwärts und kopfüber durch die Station und in mehrere, schnelle Überschläge. Eine unglaubliche Fahrt war das!
Abschließend lässt sich sagen, das sich ein Besuch auf dem Wiener Prater immer lohnt, die Vielfalt der zum Teil einmaligen Attraktionen ist riesig und unterm Strich ist mit Sicherheit für jeden etwas dabei!
Nach einer langen Busfahrt am Sonntag und einer am Tag darauf folgenden Stadtführung am Vormittag konnte ich mich endlich mit der U-Bahn in Richtung Wiener Prater aufmachen. Dort angekommen musste ich erst einmal in Erfahrung bringen, wo ich die Adrenalin-Card kaufen könnte, die mir bereits empfohlen wurde und für verträgliche 22 Euro 3 Achterbahnen, 3 Fahrgeschäfte und 1 Geisterbahn enthielt. Der Verkäufer an der Kasse schickte mich weiter zur Verkäuferin im Souvenir-Shop, die mir leider auch nicht weiterhelfen konnte. Also fragte ich bei der Kasse der >Super-8 Bahn< nach und der leitete mich wiederum in die gegenüberstehende Manner-Bar, an der ich endlich die Adrenalin-Card erwerben konnte. Das hätte man auch ruhig irgendwo ausschildern können.
Dessen ungeachtet war die anschließende Fahrt auf besagter >Super-8-Bahn< bei strahlendem Sonnenschein trotz einiger Ruckler ganz amüsant. Als nächstes stand die Achterbahn >Mega-Blitz< auf dem Programm, die vor allem in der Doppel-Helix um einiges intensiver gewesen ist, als es von außen den Anschein gemacht hat, aber gerade deswegen so besonders war. Im Anschluss war der Indoor-Coaster >Insider< an der Reihe, der mit einigen Überraschungen sowohl im Wartebereich als auch während der Fahrt aufwartete. Das Layout erinnerte zwar an ein Wilde Maus, doch drehende Wagen, Lasereffekte und Party-Musik sorgten dafür, dass die mir Bahn unheimlich viel Spaß bereitete. Danach ging es im >Freifallturm< mit wunderschöner Aussicht auf Wien, die Berge dahinter und den Sonnenuntergang hoch hinaus und mit viel Geschwindigkeit wieder nach unten. Es folgte eine Fahrt auf dem berüchtigten Vekoma Flying Coaster >Volare<, der für seine schlechten Fahreigenschaften bekannt ist. Doch außer der ersten Links-Kurve hielten sich die Schläge in Grenzen und besonders die zwei Inline-Twists haben tatsächlich Spaß gemacht.
Nach all diesen Thrill-Attraktionen dachte ich, dass eine entspannte Fahrt auf der Geisterbahn >Hotel Psycho< genau das Richtige wäre. Bis dato war ich nur auf der reisenden Geisterbahn Spuk, die nicht gerade Furcht einflößend war. Das Gegenteil war im >Hotel Psycho< der Fall: Es war nicht nur extrem dunkel, sondern die Effekte und die nennen wir sie mal Themenobjekte kamen verdammt nah an den Wagen heran. Zusammengefasst ist ein Erschrecken an vielen Stellen unvermeidbar und es passiert immer das, womit man eben nicht rechnet, um mal nicht zu viel zu verraten. Mittlerweile war es schon dunkel und dem entsprechend lohnte sich eine Fahrt auf dem 117 Meter-Kettenflieger >Praterturm<. Obwohl es so weit oben recht kalt gewesen ist, war der nächtliche Ausblick auf Wien mit all seinen Lichtern besonders schön.
Nach diesem weiteren Highlight folgte gleich das eigentliche Hightlight: Eine Fahrt auf dem >Extasy<, darauf hatte ich schon seit etlichen Jahren gewartet! Also rein in den Wagen, warten bis der Bügel schließt und los geht es! Begleitet von Techno-Musik setzte das Drehen ein und die seitliche Beschleunigung war einfach nur brutal. Die Musik wechselte daraufhin zu einer Mischung aus Psytrance und Indisch und die Gondeln bewegten sich allmählich in Richtung Kopfüber. Oben angekommen begannen sich die Gondeln im Kreis zu drehen und es kristallisierte sich heraus, wie der Name zustande kam. Alles drehte sich, überall flackerten Lichter, Nebel und die Decke war der neue Boden, zusammen mit der Musik einfach nur ein unbeschreibliches Gefühl. Bezüglich der Intensität stellt >Extasy< sogar Infinity, Skater und Canad'R in den Schatten. Weil das Fahrgeschäft >Discovery Revolution< an dem Tag leider geschlossen hatte, kehrte ich am nächsten Abend wieder auf den Prater zurück.
Die Fahrt auf dem >Discovery Revolution< hat nicht nur sehr viel Spaß gemacht, sondern war auch vergleichsweise sehr sanft. Der Besitzer war ebenfalls sehr sympathisch und hatte am Vortag noch die Blumen gegossen und den Rasen gemäht, weil er anscheinend im Haus dahinter wohnt und das Fahrgeschäft quasi in seinem Garten stehen hat. Auch die anschließende Fahrt auf >Maskerade< hat einen positiven Eindruck hinterlassen, vorallem in den Bremsabschnitten hat die Drehgeschwindigkeit enorm zugenommen und auch die teils seltsame Thematisierung hat ihren eigenen Charme. Meine letzte Fahrt sollte auf der >Black Mamba< stattfinden, jedoch musste ich eine weitere Person zur Mitfahrt auf Grund der Gewichtsverteilung suchen und bis dahin warten. An beiden Tagen war es bisher ziemlich leer gewesen und irgendwann kamen dann 5 Betrunkene in Lederhosen und Blau/Weiß vom Oktoberfest an und so konnte auch ich dann einsteigen. Durch die lachenden und gröhlenden Lederhosenträger war für Stimmung gesorgt und die Fahrt war im Vergleich zu normalen Propellern äußerst abwechslungsreich und von langen Airtime-Momenten beim Überschlag gezeichnet. Zum Schluss hielt die Gondel am obersten Punkt, die Gondelbremse packte und es ging rückwärts und kopfüber durch die Station und in mehrere, schnelle Überschläge. Eine unglaubliche Fahrt war das!
Abschließend lässt sich sagen, das sich ein Besuch auf dem Wiener Prater immer lohnt, die Vielfalt der zum Teil einmaligen Attraktionen ist riesig und unterm Strich ist mit Sicherheit für jeden etwas dabei!