Übelkeit bei Fahrgeschäften

Ich kenne noch Völlmeckes RoundUp..
Da konnte man sich früher direkt nach Fahrtantritt die Kette wegmachen...Handstand,umgedreht fahren alles ging..
die Leute blieben stehen und die Reko war eh der Hammer.Egal ob von Frau oder Herrn Völlmecke.
Damals kostete die Fahrt damit 2DM.
wie ghosttrain schon schrieb...den ganzen Tag sind wir gefahren,inklusive Schwindel und kotzgefühl.Aber alles guckte...das hat entschädigt.

Ja, das kenne ich auch noch. Meine Mutter hat sich immer in Grund und Boden geschämt wenn wir da Faxen gemacht haben. Sie ging dann immer weiter.
 
Schlimme Erfahrungen habe ich in jungen Jahren zunächst mit dem Tornado gemacht, also gleiches Fahrgeschäft wie der Playball. Man sagte, mein Gesicht war tatsächlich im Wechsel grün und blau. Einige Zeit musste ich insofern sitzend auf der Treppe unten bei der Kasse verweilen. Innerhalb einiger Stunden wurde es dann aber zum Glück langsam schrittweise besser.

Zu der Zeit habe ich den Rainbow eigentlich ganz gut vertragen, soweit ich mir Punkte in der Ferne suchte, auf die ich mich konzentrieren konnte. Insofern wollte ich dann im jungen Erwachsenenalter mal den Teppich 1001 ausprobieren, da der Rainbow später nicht mehr auf Reisen war. Die Fahrt endete für mich in einem Desaster. Mangels der Möglichkeit bedingt durch die andere Anordnung der Sitze sich in der Ferne auf bestimmte Punkte konzentrieren zu können überkam mich eine üble Mischung aus Schwindel, Kopfschmerzen und starker Überkeit. Durch das Fehlen der Konzentration auf Punkte in der Ferne war ich ich wohl mehr auf die Auf- und abwärtsbewegungen fokussiert und spürte sie umso mehr. Irgendwie fuhr er auch ruppiger, für mich nicht so gleichmäßig wie der Rainbow. Obwohl ja gesagt wird, dass der 1001 Nacht im Vergleich mit dem eigentlichen fliegenden Teppich (den mit den vier Armen) sanft, sprich eine rundere Fahrt sein soll.
Aber das ist wohl das individuelle Problem für mich, dass die Beschleunigung bzw. der Auftrieb irgendwie nicht natürlich gewesen ist, sondern mittels Beschleunigung nachgeholfen wird. Der klassische fliegende Teppich geht zwar wohl eher auf den Magen, aber dieser Schwindel mit der Übelkeit wäre da eventuell nicht oder nicht so stark vorhanden gewesen!?

Ein vergleichbares Phänomen habe ich mit Achterbahnen feststellen können. Achterbahnen, wo nach einer Talfahrt die Aufwärtsfahrt mittels der natürlichen Geschwindigkeit erfolgt, konnte ich gemäß meiner Vermutung besser vertragen. Ende der 90er Jahre/oder sogar im Jahr 2000 bin ich mit der neuen Achterbahn im Phantasialand gefahren, die gar nicht mal hoch, aber sehr schnell war. Den Name muss ich mal recherchieren. Auch, ob es die Bahn heute noch gibt. Und da fehlte ebenfalls die natürliche Geschwindigkeit. Es wurde immer sehr nachgeholfen, so dass in manchen Streckenbereichen, wo beispielsweise eine Wilde Maus oder die Alpinabahn aufgrund der erreichten Abwärtsgeschwindigkeit noch mit eigener Geschwindigkeit fährt, eine zu schnelle, für mich nicht natürliche Geschwindigkeit erreicht wurde, was mir dann wieder nicht gut bekommen ist.

Heute schaue und esse ich eh nur noch auf der Kirmes. :)
 
Glaube schon; hab immerhin noch den Commander überlebt...….:)
 
Kann man sich denn auch im Alter wieder an Sachen gewöhnen?
Vielleicht. Aber ausprobieren und die erforderliche Zeitspanne dafür durchhalten werde ich mit Sicherheit nicht tun! Was ist, wenn der Versuch fehlschlägt und woher weiß ich, ab wann der Gewöhnungseffekt eintritt? Und die Sanitäter hätten dann auf dem Festplatz viel zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beneide die Kinder. Will auch wieder viel BreakDance usw. bei Rundfahrgeschäften fahren können ohne Übelkeitsgefühle. Will nicht immer nur zu gucken müssen...

Die Fahrt war/ist immer so geil und die Stimmung besonders abends der Hammer auf den Teilen

Bin als Kind auch ohne Ende Breaker gefahren. Alle möglichen. Hab noch die Zeit ohne Sitzhöcker u.a erlebt.

Da waren die sogar noch schneller als heute. Die Kids und alle bis 20 heute können sich das gar nicht vorstellen und viele Erwachsene glauben es nicht. Kann mir niemand erzählen, dass die noch so schnell wie damals sind. Selbst mit 20 kamen mir die schneller als heute vor.

Haben wir uns als Kinder/Jugendliche außerdem noch beschwert, wenn die Fahrt auf dem Breaker zu kurz gewesen ist und immer diess schnelle Stürmen auf die Scheibe. Sobald das Ding stand, der Kampf um die Gondeln...

Ist ja immer noch so. Manches endet sich zum Glück nie
 
Aber das ist wohl das individuelle Problem für mich, dass die Beschleunigung bzw. der Auftrieb irgendwie nicht natürlich gewesen ist, sondern mittels Beschleunigung nachgeholfen wird. Der klassische fliegende Teppich geht zwar wohl eher auf den Magen, aber dieser Schwindel mit der Übelkeit wäre da eventuell nicht oder nicht so stark vorhanden gewesen!?
Ich weiss ja nicht.Ohne Motor-Mithilfe würden beide Modelle keine 360-Grad-Fahrt hinbekommen.Und daß ein kleiner Teppich magefreundlicher wäre,als der 1001-Nacht - das sehen sicher 99% anders.Unter Verwendung des Begriffes "Beschleunigung" -die ist auf dem 1001Nacht nun wirklich nicht extrem.Kann es sein,daß du den 1001-Nacht velleicht mit der "Dschunke"verwechselst? die drehte nämlich im Gegensatz zum Teppich ihre Runden mit gleichbleibender Geschwindigkeit.Deshalb kann man hier auch den Begrif "Beschleunigung"am besten benutzen,da sie ausschleisslich mit Mototkraft ihre Runden fuhr und nicht mit Hilfe von fliehkrften . . .
Ein vergleichbares Phänomen habe ich mit Achterbahnen feststellen können. Achterbahnen, wo nach einer Talfahrt die Aufwärtsfahrt mittels der natürlichen Geschwindigkeit erfolgt, konnte ich gemäß meiner Vermutung besser vertragen. Ende der 90er Jahre/oder sogar im Jahr 2000 bin ich mit der neuen Achterbahn im Phantasialand gefahren, die gar nicht mal hoch, aber sehr schnell war. Den Name muss ich mal recherchieren. Auch, ob es die Bahn heute noch gibt. Und da fehlte ebenfalls die natürliche Geschwindigkeit. Es wurde immer sehr nachgeholfen, so dass in manchen Streckenbereichen, wo beispielsweise eine Wilde Maus oder die Alpinabahn aufgrund der erreichten Abwärtsgeschwindigkeit noch mit eigener Geschwindigkeit fährt, eine zu schnelle, für mich nicht natürliche Geschwindigkeit erreicht wurde, was mir dann wieder nicht gut bekommen ist.
Eine neue Achterbahn ende der 90ziger kann nur die Colorado Adventure gewesen sein,die die komplette Strecke,wie 99,9%aller Achterbahnen auch,alleine durch Lift (e)und Eigenenergie bewältigt.Vielleicht warst du da noch kleiner und anders in der Erinnerung? Wenn man in langen Achterbahnzügen hinten sitzt,wird man über die Liftkppe gerissen -ähnlich,als wenn man noch auf dem Lift beschleunigt würde.Bei einzelhaisen ist das natürlich nicht so ausgeprägt . .. .Auch in dieser Hinsicht tun sich alle Bahnen mit Zügen nichts,was das Verlassen des Liftes angeht . . .
 
Kann man sich denn auch im Alter wieder an Sachen gewöhnen?
Angeblich ja. Im Alter soll man solche Sachen wieder besser vertragen. Frag moch nicht genau wie und warum (ich müsste es selbst nochmal googlen), aber das hat was mit Gleichgewichtssinn im Ohr zu tun. Vielleicht finde ich in den Tiefen des Internets ja einen Artikel dazu.

Persönlich kenn ich aber mittlerweile einige der älteren Generation, die wieder in Fahrgeschäfte steigen und Spaß haben, obwohl ihnen Karussellfahrten im mittleren Alter eher weniger bekommen sind.

Und was Breaker angeht. Gibt ja mittlerweile auf der Reise ein paar die ein eher langsames Fahrprogramm haben;).
 
Ich weiss ja nicht.Ohne Motor-Mithilfe würden beide Modelle keine 360-Grad-Fahrt hinbekommen.Und daß ein kleiner Teppich magefreundlicher wäre,als der 1001-Nacht - das sehen sicher 99% anders.Unter Verwendung des Begriffes "Beschleunigung" -die ist auf dem 1001Nacht nun wirklich nicht extrem.Kann es sein,daß du den 1001-Nacht velleicht mit der "Dschunke"verwechselst? die drehte nämlich im Gegensatz zum Teppich ihre Runden mit gleichbleibender Geschwindigkeit.Deshalb kann man hier auch den Begrif "Beschleunigung"am besten benutzen,da sie ausschleisslich mit Mototkraft ihre Runden fuhr und nicht mit Hilfe von fliehkrften . . .

Eine neue Achterbahn ende der 90ziger kann nur die Colorado Adventure gewesen sein,die die komplette Strecke,wie 99,9%aller Achterbahnen auch,alleine durch Lift (e)und Eigenenergie bewältigt.Vielleicht warst du da noch kleiner und anders in der Erinnerung? Wenn man in langen Achterbahnzügen hinten sitzt,wird man über die Liftkppe gerissen -ähnlich,als wenn man noch auf dem Lift beschleunigt würde.Bei einzelhaisen ist das natürlich nicht so ausgeprägt . .. .Auch in dieser Hinsicht tun sich alle Bahnen mit Zügen nichts,was das Verlassen des Liftes angeht . . .
Nun ja, aber wenn ich mir die Fahrweise anschaue, dann sieht es doch wirklich so aus, als wenn sich der kleine, also vierarmige Teppich regelrecht hochschaukelt und es dann bei dem Fall gerade wieder noch so bis nach oben schafft, wo dann ein klein wenig am toten Punkt nachgeholfen wird.

Nein, habe ja nicht geschrieben, dass der kleine Teppisch magenfreundlicher wäre. Im Gegenteil. Aber durch die für mich gefühlte natürlichere Abwärtsgeschwindigkeit, die aus meiner Sicht mehr auf dem Schwung und dem Eigengewicht beruht, fühlt sich die Fahrt doch irgendwie nach einer natürlicheren Geschwindigkeit an, die nicht extra noch künstlich gesteigert wird.

Doch, ich meinte schon den 1001 Nacht Teppich. Extrem vielleicht nicht, aber wie eben beschrieben halt ohne diesem natürlicheren Geschwindigkeitsgesfühl. Eine Verwechslung mit der Dschunke ist definitv ausgeschlossen. Bin den 1001 Nacht damals auf dem Frühlingsfest in Hannover gefahren. Ja, die Dschunke ist wohl noch einmal deutlich schneller, aber die Fahrweise ist doch die gleiche bzw. eine sehr ähnliche, oder? Ist es eventuell nicht so, dass zwar die Fahrweise gleich ist, nur halt nicht ganz so schnell wie bei der Dschunke? Denn aus meiner Sicht fährt der 1001 Nacht doch auch leidglich mit Motorkraft und nicht auch noch zusätzlich mit Fliehkräften, oder?

Da hast Du wohl recht, es muss sich bei der von mir erwähnten Achterbahn um Colorado Adventure gehandelt haben. Die fährt lediglich durch Lift(e) und Eigenregi, nicht hauptsächlich durch konstante Motorkraft?
Zu dem Zeitpunkt der Fahrt war ich 26 Jahre alt. Gemäß meiner Erinnerung saß ich bewusst mittig im Zug. Daher hatte ich die Vermutung, die Bahn würde ihre Attraktivität mittels der hohen Beschleunigung bzw. Gesschwindigkeit durch die in erster Linie angewendete Motorkraft, und das während der gesamten Strecke, erzielen.
 
1.Jeder empfindet anders. Und das ist gut.Denn sonst hätten wir nicht so eine Bandbreite an unterschiedlichen Fahrgeschäften auf der Welt,die für Jeden das Rcihtige parat halten.
2.
Doch, ich meinte schon den 1001 Nacht Teppich. Extrem vielleicht nicht, aber wie eben beschrieben halt ohne diesem natürlicheren Geschwindigkeitsgesfühl. Eine Verwechslung mit der Dschunke ist definitv ausgeschlossen. Bin den 1001 Nacht damals auf dem Frühlingsfest in Hannover gefahren. Ja, die Dschunke ist wohl noch einmal deutlich schneller, aber die Fahrweise ist doch die gleiche bzw. eine sehr ähnliche, oder? Ist es eventuell nicht so, dass zwar die Fahrweise gleich ist, nur halt nicht ganz so schnell wie bei der Dschunke? Denn aus meiner Sicht fährt der 1001 Nacht doch auch leidglich mit Motorkraft und nicht auch noch zusätzlich mit Fliehkräften, oder?.
Ich weiss nicht,ob die Dschunke schneller war.aber definitiv "intensiver ! Jedes Hochfahrgeschäft mit Überschlag,egal welcher Art,hat am anderen Ende ein Gegengewicht.Das hat aber nicht immer das selbe Gewicht wie die gegenüberleigende Fahrgastgondel.Auh der schnelle Zierer-Teppich hatte sein Gegengewicht auf die 4 Mastenden verteilt.Die waren nicht so schwer -deshalb die schnellen Bahnhofsdurchfahrten.
Speziell zur Dschunke -der 1001 Nacht hat ein ziemlich schweres Gegengwicht zur Gondel.Deshalb beschleunigt der relativ extrem bei der Abwärtsfahrt,ist am oberen Todpunkt aber relativ langsam.Nur die Dschunke hat halt kein Gegengewicht am anderen Ende,sondern ebenfalls eine beladbare Gondel.Quasi wie beim Riesenrad,daß auch rundum (fast)das selbe Gewicht an den äusseren/gegenüberliegenden Enden trägt.Während der Teppich (egal,wleches Modell)Oben langam fährt,bleibt die Dschunke im Tempo während ihrer Kreisfahrt immer gleich! Das bedeuted,daß man eventuell langsamer durch den Bahnhif fährt,als bei anderen Hochfahreschäften/den klassischen Teppichen,aber gleichzeitig im selben Tempo über den oberen Todpunkt,der hier quasi nicht vorhanden ist,"gerissen"wird.Ist etwas komplex für einen Nicht-Physiker wie mich zu erklären.;)aber der deutlich höhere Gebrauch von Wasserschläuchen bei der Dschunke bezeugt eigentlich,daß es trotz gleicher "Fahrtbewegungen"eben keine keine gleichen "Farhterlebnisse/Gefühle"gab . . . .
 
Um mal kurz noch bei der Dschunke zu bleiben; die fuhr später nur noch mit 1 Gondel, und auf der Gegenseite waren nun 4 Gewichte angebracht.
Die Fahrt war daraufhin heftiger.
Ja, jetzt schweifen wir wieder vom Thema ab.;)
 
War vor Jahren auf ``Pützchens Markt``.Die Dschunke von Barth fuhr da nur noch mit 1 Gondel;-- und das habe ich nicht geträumt,,,,,:)
 
seit ich etwas älter geworden bin, Vertrage ich keine Fahrgeschäfte mehr wie Frisbee, After Burner, Mr Gravity zb alles was sich ruckartig schnell im Kreis sich dreht, nach der Fahrt, dreht sich alles weiter leider......
 
Mit bald 31 vertrage ich noch extrem viel und habe bis jetzt auch keine Einschränkungen bei irgendwelchen Fahrgeschäften gehabt. Was für viele der Tod ist, ist für mich die Rettung: Essen und Trinken. Geht's mir schlecht, dann esse und trinke ich und dann geht's weiter. :ROFLMAO:

Bis auf letztes Jahr, da habe ich eine 3-tägige Kirmes- und Freizeitparktour gemacht und danach muss ich sagen ging's mir nicht mehr so gut. Zwischendrin habe ich dann auch im Auto geschlafen usw. aber mich haben dann irgendwann starke Kopfschmerzen und eine allgemeine Erschöpfung geplagt. Ist aber auch irgendwie verständlich, wenn der Körper die ganze Zeit starken G-Kräften ausgesetzt ist.

Die einzigen Killer sind bei mir nach einiger Zeit: Shake, Capriolo, Black Mamba und Konga. Da habe ich dann ordentlich Kopfdröhnen, was aber meistens an den Bügeln liegt. :eek:
 

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