Devil Rock steht zum Verkauf?

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Das war doch nur eine Namensgebung. Alleine die Bleche auf den Mittelbaublenden hatten die Konterfeis von Bill Kaulitz, Robbie Williams, Madonna, Amy Winehouse drauf. Das sind jetzt aus meinem Musikverständnis nicht zwingend Rockstars. Und bei Break Dancern wird auch nicht nur Electric Boogie und die Anfänge des Hip Hops gespielt, was Stiltechnisch ja dann auch sein müsste. Für jedes Publikum die passende Musik ist doch da die beste Variante.
 
Ich fände einen Verkauf ins Ausland mehr als schade, da mir der Devil Rock wahnsinnig gut gefällt, sowohl vom Erscheinungsbild als auch von der Fahrweise!
Letztere ist meiner Ansicht nach absolut nicht zu unterschätzen, für mich war es einer der heftigsten Flatrides die wir hierzulande haben, da die komplette Fahrt einfach "rauher" als viele moderne Thrillrides wirkt (typisch für einige schnelle Flatrides aus dem vergangenen Millenium), und auch gerade deshalb von mir als sehr intensiv wahrgenommen wurde!

Deshalb fände ich es wirklich schön, wenn dieser Koloss noch ein paar Jahre erhalten bleiben würde! :sneaky:
 
Das Problem ist einfach. Die meisten Kirmesbesucher stehen nicht gerade auf solch "harte" Musik. Und diese sind zugegebener Massen in der Überzahl. Wenn ich ein Geschäft toll fände und dies fahren möchte, und dann Metal oder so was aus den Boxen dröhnen würde, wäre dies für mich ein Grund vom Fahrgeschäft fern zu bleiben. Der Andrang an einem Geschäft hängt auch viel mit der gebotenen Unterhaltung zusammen und da gehört die passende Musik einfach dazu. Wenn die nicht stimmt, dann bleiben die Besucher fern. Und mit passend meine ich nicht, zum Geschäft passend. Sondern das was 80% der Kirmesbesucher hören möchte.

Aber jedem das Seine. Dafür gibts ja Kopfhörer :)

Da hast du recht -dann müsste man beim 1001 Nacht ja auch so Musik in Richtung "The Abdul Hasan orchestra" spielen
 
Nun will ich mich doch auch hier noch äußern, habe ich den Devil Rock doch erst diesen Sommer in Ulm erlebt. Insgesamt war am Geschäft eigentlich kaum was los, obwohl viele andere Geschäfte gut besucht waren. Maximal war 1/4 des Fahrgeschäfts besetzt und gewartet wurde auch seeeehr lange. Auffällig besonders deshalb weil bei nahezu allen anderen Fahrgeschäften Riesenandrang herrschte ( Wartezeiten bei fast allen anderen Thrill-Attraktionen, womit es am Publikum nicht gelegen haben kann.)
Setzt man die verhaltene Nachfrage nun noch in Relation zu Alter und Aufwand des Geschäfts dürfte klar sein, warum man den Klotz am liebsten so schnell es geht loswerden will.

Kurze Anmerkung noch zu Ulm, das mit am miesesten besuchte Geschäft war das "Atlantis" von Kutschenbauer. Auch kein Wunder, da es relativ verdreckt rumstand... und auf den ersten Blick sogar geschlossen wirkte...
 
Unter Steffen kann ich ihn nicht beurteilen. Und ich bin die Generation der 90er bzw der dann geborenen und ich Höre auch Metal und Rock sehr gerne sogar und davon gibt es auch noch viele mehr. Unter Hanstein konnte ich ihn in Düsseldorf erleben und fand die Fahrt, Die Reko und die Musik sehr sehr gut und er war voll. Gut ist ein Großplatz sollte man nicht überbewerten aber es läuft ja auch nicht jedes Geschäft dort ;) Ich würde mir wünschen das er in Deutschland bleibt. Aber wenn nicht kann man auch nichts dran ändern ich denke bei diesem Preis auch das Steffen den sehr schnell los werden will.
 
Da hast du recht -dann müsste man beim 1001 Nacht ja auch so Musik in Richtung "The Abdul Hasan orchestra" spielen
Da läuft in der Tat sehr viel türkischer Rap und Sprechgesangsmusik mit orientalischen Klängen. Persönlich fand ich das grausam, aber das Geschäft sowie die Fahrt sind trotzdem super. So und nun zurück zum DevilRock - Musikdiskussionen gibts ja auch einen Threat für.
 
Unter Hanstein stand der Devil Rock auch zwei mal in Ibbenbüren. Vom Erscheinungsbild und von der Fahrt war das einfach nur Klasse. Unter Steffen hab ich den Devil Rock leider noch nicht gesehen. In meinen Augen wäre es aber ein großer Verlust, wenn dieses Unikat Deutschland verlassen würde. Es gibt in Deutschland nicht mehr viele Rundfahrgeschäfte, die einen alleine schon Optisch so beeindrucken.
 
Ich glaube, dass wir diese Verkaufsgeschichten jedes Jahr haben. Nur weil ein Geschäft im Internet "günstig" angeboten wird, heißt es nicht, dass es von heute auf morgen verschwindet. Zumal wissen wir nicht, warum es diesen Preis hat. Vielleicht ist dieser Preis für die Leistung auch gerechtfertigt, das weiß keiner von uns. Steffen wird schon Gründe haben, warum man das Geschäft verkauft. Für das nötige Kleingeld kann man glaube ich fast jedes Geschäft kaufen. Viele Geschäfte stehen nämlich erst gar nicht im Internet zum Verkauf.

Der Devil Rock ist ein super schönes Geschäft und wurde auch unter Steffen sehr gut betrieben. In NRW war er seltener zu Gast (u.a. Dortmund, Arnsberg, Recklinghausen und Moers), konnte aber durchaus überzeugen. Wir sollten abwarten was uns in Zukunft erwartet.
 
Wo er in Mannheim stand, war er auch fast nur leer. Ich fragte mich immer, warum er so wenig besucht war, obwohl die anderen Geschäfte eigentlich gute Besucher hatten. Ich kann Steffen verstehen, dass er ihn verkaufen möchte.

Als Schrod noch mit dem Namen Flic Flac reiste, war dieses Fahrgeschäft meines wissens in Mannheim damals besser besucht.

Zur Musik: In Mannheim hatte er am meisten Electronische Musik aufgelegt, was aber eigentlich zu solch ein Fahrgeschäft sehr gut passt zur heutigen Zeit.

Was mir immer sehr gut gefiel ist, dass er seine ganzen Lichteffekte zusammen mit der Musik abgespielt hatte, was dem ganzen Fahrgeschäft mehr Reiz gegeben hatte, das ist/war echt klasse, und das werde ich echt vermissen.

LG, Patrick
 
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Nur dass Schrod mit dem Flic Flac reiste ist jetzt auch schon 14 Jahre her. Das war eine ganz andere Kirmeszeit, deswegen kann man das auch nicht vergleichen.
Und er gute Aljosha an den Podis drehte...

Das Problem ist einfach das die Zeit der "schweren Eisenschweine"rum ist.
Bestes Beispiel Airwolf der würde heute noch so manchen Stammbeschicker auf einem Grandplatz zeigen wo es lang geht.
Aber durch die neuen Auflagen auch zum Thema Schwertransport ist es manchmal einfach nur noch unmöglich.
 
Ist das Fakt ?
Man hat doch dieses Jahr nochmal weiter Geld reingesteckt ? Macht das denn dann Sinn ihn einzulagern ?
Ist bei Steffen was leichteres in Planung ?
 
Das hatte man in Friedberg(Augsburg) schon so vom Betreiber gehört. Ich kann mir das sehr gut vorstellen. Leider hatten sie auch immer
wieder Personal Probleme( soll heißen das sie keine festen Arbeiter über die Saison gefunden haben) nur mit Aushilfen und wenn du
kein festes Personal hast wo jeden Splint und Schraube kennt wird es >Schwierig so ein Geschäft schnell um zu setzen. Auch hat man gesehen
wo der Devil Rock stand sah der Platz unten drunter nicht mehr so schön aus soll heißen er hat noch ein paar macken.
Wenn du dann noch gezwungen bist Straßen nur mit Genehmigung zu fahren
kannst du nicht mal schnell die Route ändern. Dazu dann noch viele Große Zugmaschinen die sich auch einen großen schluck gönnen.
Ob da was anderes in Planung ist weiß ich nicht. So wie es sich angehört hatte verkaufen oder zum Saison ende einlagern.
 
Mich wundert, dass der überhaupt noch so lange auf der Reise war/ist. Die Mega-Dancer waren bekanntlich ein Flop, auch ist die Fahrt zu rucklig für heutige Verhältnisse - daher kaum Besucher. Der viel zu schwere Mittelbau und der vergleichsweise lange u schwere Aufbau tun ihr übriges dazu.
 
Tatsache ist das der Mega Dancer von Anfang an schwierig zu betreiben war!
In den ersten Jahren gab es schon immer viele Ausfälle weil das Geschäft anfällig war.
Huss hat eigentlich immer sehr grosszügig berechnet,aber bei diesem Geschäft stimmten einige Verhältnisse nicht!
Durch die grosse Kapazität,die damals geringeren Kosten rechnete sich das Geschäft dennoch.
Wer jetzt aber glaubt 285.000 Euro sei günstig,der sollte erstmal hinterfragen was denn alles kaputt ist!
Gab letztes Jahr ein Video wo Frau Kinzler sagte so wie es da steht kostet es über 2 Mio.Euro!
Die Karussellmitte hat immer grosse Probleme bereitet weil die Belastung zu gross ist,aber materialschonend fahren geht nicht,dann bekommt man die Überschläge nicht hin.
Es muss wohl sehr viel investiert werden in die Kiste,nur man weiss nicht ob der Zuspruch nochmal entsprechend wird,vorallem weiss man nicht ob es danach fehlerfrei läuft.
Sehr schade in jedem Fall um das Geschäft,es macht Riesenspass mitzufahren.
Aber warten wir mal ab,der Predator ist ja auch zum Verkauf ausgeschrieben,verkauft ist er nicht,fährt noch rum,fragt sich nur wie lange!

Der andere Punkt ist Mitarbeiter,Steffen jammert seit Jahren das er keine zuverlässigen findet,andere Schausteller schaffen das obwohl sie furchtbare Arbeitsgeschäfte haben!
Da sollte man sich mal fragen ob es am Lohn und am Umgang mit den Mitarbeitern liegt?
Aber das Thema hatten wir ja auch schon!

Wie auch immer: Das Leben geht weiter,ob mit oder ohne Devil Rock!
 
Huss hat eigentlich immer sehr grosszügig berechnet,aber bei diesem Geschäft stimmten einige Verhältnisse nicht!

Also immer sicherlich nicht, denn es gibt einige Huss-Geschäfte die ganz spezielle Schwachpunkte haben, ich will da jetzt aber nicht auf Details eingehen. Beim Megadance rührt das Problem möglicherweise daher, dass das Geschäft ursprünglich ja nur mit schwingenden Gondeln gebaut wurde, was sich ja allerdings nach kurzer Zeit bereits als wenig attraktiv herausgestellt hat. Den Umbau auf Überschlagsgondeln konnte man als letzte Rettung bezeichnen, war aber ironischerweise gleichzeitig auch der Todesstoß für einige Flic Flacs.

Zum Thema Attraktivität: Heute am ersten Tag in Rosenheim fuhr der Techno Power fast durchgehend voll und das, obwohl es ohne Pause geregnet hat. Da hatte es der Ghost Rider letztes Jahr wesentlich schwerer, der musste sogar bei gutem Wetter oft recht lange warten bis er voll war. Auf der anderen Seite fuhr der Insider früher auch immer voll (und ein Shake dürfte die gleiche Zielgruppe wie der Ghost Rider ansprechen). Der Parkour wurde vor 2 Jahren gut angenommen aber nicht ganz so gut wie ein Break Dance. Auf was ich raus will: Warum sich viele Kirmesbesucher für oder gegen ein Geschäft entscheiden, kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Warum Fahrgeschäfte, die sich sehr ähnlich sind, teilweise einen komplett unterschiedlichen Zuspruch erfahren, ist wirklich ein Rätsel. Dementsprechend kann es schon sein, dass der Devil Rock nicht so gut angenommen wird und sich daran auch nicht viel ändern lässt. Wenn das Ding jetzt der absolute Oberrenner wäre, dann behaupte ich, dass das Geschäft trotz möglicherweise aufwändiger Reparaturen profitabel zu betreiben wäre.
 
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