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„Hyper, Hyper“ – Counts, Spaß, und Trash im Energylandia
Skurrilitäten, Jubiläumscount und ein wahnsinnig tolles Abendessen
Welcher Achterbahnfan hat nicht früher vor dem Computer gesessen und Achterbahnen gebaut? Hier eine Bahn mit ein bisschen Theming, dort eine Bahn mit ein bisschen anderem Theming, ein paar Buden, ein paar Flatrides, und fertig ist der Rollercoaster-Tycoon Park. Schnell, einfach und in kurzer Zeit aus dem Boden gestampft. So ähnlich wirkte auch der Freizeitpark Energylandia, im polnischen Zator auf mich. Dieser war der erste Halt einer kleinen Wochenend-Tour von Katowice nach Wien.
In diesem recht jungen Park (eröffnet wurde er 2014) reihen sich rund 12 Achterbahnen mit unterschiedlichsten Thematisierungen aneinander. Das Highlight des Parks ist die gigantische Achterbahn „Hyperion“, welche mit 78 Metern die höchste Achterbahn Europas mit Lifthill darstellt. Was dieses Achterbahn-Monster kann, wie die einzelnen Thematisierungen im Park aussehen und wie skurril und trashig einige Rides daherkommen lest und seht ihr nun im ersten Report der Tour. Einen Blick auf die Zadra-Baustelle, ein interaktives Jubiläums-Countschild und eine spaßigen SLC-Fahrt gibt gratis dazu.
Viel Spaß beim Lesen.
Früh ging es heute aus den Federn, denn der erste Park der Tour stand an. Das hatte jedoch nichts mit einer frühen Abfahrt zu tun, sondern damit, dass es gegen halb sieben schon Frühstück gab. Und während andere aus unserer Reisegruppe noch schliefen oder im Hotel-Treppenhaus Kunstwerke bestaunten, machte ich mich auf den Weg zum Frühstückssaal:
Dieser lud mit klassischen Frühstücksspeisen und einigen warmen Gerichten zum Verweilen ein. Ich fand das alles recht lecker und da heute einige Counts auf uns warteten musste der Trip gut gestärkt beginnen:
Jihaaaa, wir sind da. Jetzt schnell raus aus dem Bus und in Richtung Parkeingang:
Der Weg dorthin führte direkt an der Strecke von „Hyperion“ lang, welcher durch den Absperrzaun blitzte:
Der Drop sieht jetzt schon lecker aus:tongue::
Und auch das Wetter sollte nun besser werden. Heute noch bewölkt, ab morgen dann wieder Sonnenschein. Nach dem Regen in Krakau gestern, kam uns das gelegen:
Im Eingangsbereich des Parks ballerte dann schon laute Musik aus den Lautsprechern. Während einer Eröffnungszeremonie tanzten die Parkmaskottchen und Entertainer alle für den König, welcher Ansagen vom Balkon gab. Schon das hatte was und machte gute Laune:
Dann öffnete der Park und es ging direkt zu Hyperion. Ein recht langer Lifthügel:
Hinein in den Wartebereich:
Am Anfang muss man seine Taschen in kostenpflichtigen Gepäckfächern verstauen. Hier bekam man ein Papierarmband mit Barcode, welches auch für die Gepäckfächer an anderen Bahnen gilt. In dem Wartebereich der Bahn wechselten sich tolle Theming-Elemente mit Parkhausatmosphäre ab:
Die erste Fahrt musste natürlich in der ersten Reihe stattfinden. Zum Schutz der Augen bekam man hier eine Brille aufgesetzt. Der Einstieg klappt durch die riesigen Einstiegsplatten vor den Sitzen problemlos, jedoch sieht der Zug nicht wirklich hübsch aus. Egal, Hauptsache die Bahn kann was:
Und so ging es überraschend schnell den fast 80 Meter hohen Lifthügel hinauf:
Die vordere Reihe neigt sich über die Kuppe und man schaut direkt in die Tiefe. Arme nach oben und der Hintern hebt direkt vom Sitz ab, während der Zug mit hoher Geschwindigkeit in die Tiefe stürzt. Wahnsinns-Drop:
Im Tal ballern die G-Kräfte einen total in den Sitz, nur damit man auf dem folgenden Hügel wieder am Schweben ist:
Der Wendepunkt der Bahn ist richtig genial, zumal man erst den Hüügel erklimmt und dann mit dem Kopf zuerst in die Tiefe rauscht. Auch hier im Tal ballert die Bahn ordentlich:
Sanft und ohne Ruckler rast die Bahn durch die bodennahen Umschwünge. Außer hohe Kräfte die hier einen in den Sitz drücken und heben passiert leider nicht soviel:
Ein letzter Umschwung mit folgendem Hügel sorgt noch mal für Airtime bevor der Zug mit rasender Geschwindigkeit in die Schlussbremse donnert:
WOW, was für Kräfte. Die Bahn rockt, lässt aber doch irgendwas vermissen. Mal sehen wie der Coaster sich hinten fährt. In der vorletzten Reihe ging es erneut den Lift empor:
Hinten ist der First Drop echt der Wahnsinn. Schon bevor der Wagen in die Tiefe rauscht hebt man im Sitz ab und schwebt die ganze Abfahrt. Ich mag diesen Wendepunkt:
Auch hinten sorgt die Bahn für durchgängig hohe G-Kräfte und bis der Zug die Schlussbremse erreicht gibt es kaum Geschwindigkeitsverluste:
Ich selbst bin nach der Fahrt ein bisschen zwiegespalten was den Hype um Hyperion angeht. Der First-Drop ist Wahnsinn und die Airtime ist super. Auch der Richtungswechsel wird richtig gut eingeleitet. Jedoch habe ich bei der Bahn ein paar Überraschungen und einen Funfactor vermisst. Klar rockt das Teil, aber außer hohen G-Kräften und Airtime hat die Bahn nicht viel zu bieten.
Das reicht dem einen oder anderen Achterbahnfan natürlich aus, doch ein höherer Spaßfaktor und ein paar Überraschende Wendungen im Layout hätten der Bahn nicht geschadet. Trotzdem, ein Brett von Achterbahn ist Hyperion allemal:
...
Skurrilitäten, Jubiläumscount und ein wahnsinnig tolles Abendessen
Welcher Achterbahnfan hat nicht früher vor dem Computer gesessen und Achterbahnen gebaut? Hier eine Bahn mit ein bisschen Theming, dort eine Bahn mit ein bisschen anderem Theming, ein paar Buden, ein paar Flatrides, und fertig ist der Rollercoaster-Tycoon Park. Schnell, einfach und in kurzer Zeit aus dem Boden gestampft. So ähnlich wirkte auch der Freizeitpark Energylandia, im polnischen Zator auf mich. Dieser war der erste Halt einer kleinen Wochenend-Tour von Katowice nach Wien.
In diesem recht jungen Park (eröffnet wurde er 2014) reihen sich rund 12 Achterbahnen mit unterschiedlichsten Thematisierungen aneinander. Das Highlight des Parks ist die gigantische Achterbahn „Hyperion“, welche mit 78 Metern die höchste Achterbahn Europas mit Lifthill darstellt. Was dieses Achterbahn-Monster kann, wie die einzelnen Thematisierungen im Park aussehen und wie skurril und trashig einige Rides daherkommen lest und seht ihr nun im ersten Report der Tour. Einen Blick auf die Zadra-Baustelle, ein interaktives Jubiläums-Countschild und eine spaßigen SLC-Fahrt gibt gratis dazu.
Viel Spaß beim Lesen.
Früh ging es heute aus den Federn, denn der erste Park der Tour stand an. Das hatte jedoch nichts mit einer frühen Abfahrt zu tun, sondern damit, dass es gegen halb sieben schon Frühstück gab. Und während andere aus unserer Reisegruppe noch schliefen oder im Hotel-Treppenhaus Kunstwerke bestaunten, machte ich mich auf den Weg zum Frühstückssaal:
Dieser lud mit klassischen Frühstücksspeisen und einigen warmen Gerichten zum Verweilen ein. Ich fand das alles recht lecker und da heute einige Counts auf uns warteten musste der Trip gut gestärkt beginnen:
Jihaaaa, wir sind da. Jetzt schnell raus aus dem Bus und in Richtung Parkeingang:
Der Weg dorthin führte direkt an der Strecke von „Hyperion“ lang, welcher durch den Absperrzaun blitzte:
Der Drop sieht jetzt schon lecker aus:tongue::
Und auch das Wetter sollte nun besser werden. Heute noch bewölkt, ab morgen dann wieder Sonnenschein. Nach dem Regen in Krakau gestern, kam uns das gelegen:
Im Eingangsbereich des Parks ballerte dann schon laute Musik aus den Lautsprechern. Während einer Eröffnungszeremonie tanzten die Parkmaskottchen und Entertainer alle für den König, welcher Ansagen vom Balkon gab. Schon das hatte was und machte gute Laune:
Dann öffnete der Park und es ging direkt zu Hyperion. Ein recht langer Lifthügel:
Hinein in den Wartebereich:
Am Anfang muss man seine Taschen in kostenpflichtigen Gepäckfächern verstauen. Hier bekam man ein Papierarmband mit Barcode, welches auch für die Gepäckfächer an anderen Bahnen gilt. In dem Wartebereich der Bahn wechselten sich tolle Theming-Elemente mit Parkhausatmosphäre ab:
Die erste Fahrt musste natürlich in der ersten Reihe stattfinden. Zum Schutz der Augen bekam man hier eine Brille aufgesetzt. Der Einstieg klappt durch die riesigen Einstiegsplatten vor den Sitzen problemlos, jedoch sieht der Zug nicht wirklich hübsch aus. Egal, Hauptsache die Bahn kann was:
Und so ging es überraschend schnell den fast 80 Meter hohen Lifthügel hinauf:
Die vordere Reihe neigt sich über die Kuppe und man schaut direkt in die Tiefe. Arme nach oben und der Hintern hebt direkt vom Sitz ab, während der Zug mit hoher Geschwindigkeit in die Tiefe stürzt. Wahnsinns-Drop:
Im Tal ballern die G-Kräfte einen total in den Sitz, nur damit man auf dem folgenden Hügel wieder am Schweben ist:
Der Wendepunkt der Bahn ist richtig genial, zumal man erst den Hüügel erklimmt und dann mit dem Kopf zuerst in die Tiefe rauscht. Auch hier im Tal ballert die Bahn ordentlich:
Sanft und ohne Ruckler rast die Bahn durch die bodennahen Umschwünge. Außer hohe Kräfte die hier einen in den Sitz drücken und heben passiert leider nicht soviel:
Ein letzter Umschwung mit folgendem Hügel sorgt noch mal für Airtime bevor der Zug mit rasender Geschwindigkeit in die Schlussbremse donnert:
WOW, was für Kräfte. Die Bahn rockt, lässt aber doch irgendwas vermissen. Mal sehen wie der Coaster sich hinten fährt. In der vorletzten Reihe ging es erneut den Lift empor:
Hinten ist der First Drop echt der Wahnsinn. Schon bevor der Wagen in die Tiefe rauscht hebt man im Sitz ab und schwebt die ganze Abfahrt. Ich mag diesen Wendepunkt:
Auch hinten sorgt die Bahn für durchgängig hohe G-Kräfte und bis der Zug die Schlussbremse erreicht gibt es kaum Geschwindigkeitsverluste:
Ich selbst bin nach der Fahrt ein bisschen zwiegespalten was den Hype um Hyperion angeht. Der First-Drop ist Wahnsinn und die Airtime ist super. Auch der Richtungswechsel wird richtig gut eingeleitet. Jedoch habe ich bei der Bahn ein paar Überraschungen und einen Funfactor vermisst. Klar rockt das Teil, aber außer hohen G-Kräften und Airtime hat die Bahn nicht viel zu bieten.
Das reicht dem einen oder anderen Achterbahnfan natürlich aus, doch ein höherer Spaßfaktor und ein paar Überraschende Wendungen im Layout hätten der Bahn nicht geschadet. Trotzdem, ein Brett von Achterbahn ist Hyperion allemal:
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