Presse Neuköllner Maientage fallen aus, Vielleicht Herbsttage auf dem Tempelhofer Feld

Traurig was mit derKirmeskultur in Berlin passiert.
Ein langsam fortschreitender Untergang.
Flächen werden zugebaut, sind zu nah an Wohngebieten oder schädigen die Umwelt.
Sehr sehr traurig, dabei gab es hier auch viele Kultveranstaltungen wie die Maientage, das Ami Fest sowie das Deutsch Französische Volksfest.
Schade, keine dieser Veranstaltungen gibt es noch.
 
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Traurig was mit derKirmeskultur in Berlin passiert.
Ein langsam fortschreitender Untergang.
Flächen werden zugebaut, sind zu nah an Wohngebieten oder schädigen die Umwelt.
Sehr sehr traurig, dabei gab es hier auch viele Kultveranstaltungen wie die Maientage, das Ami Fest sowie das Deutsch Französische Volksfest.
Schade, keine dieser Veranstaltungen gibt es noch.
Nicht zu vergessen das Frühlingsfest am Lützowplatz oder das Oktoberfest nahe dem Funkturm.
Wirklich traurig diese Entwicklung. Sowas gehört doch auch zu einem Stadtleben, die Volksfeste.
 
Nicht zu vergessen das Frühlingsfest am Lützowplatz oder das Oktoberfest nahe dem Funkturm.
Wirklich traurig diese Entwicklung. Sowas gehört doch auch zu einem Stadtleben, die Volksfeste.
Tja leider haben sich die Interessen nun mal geändert,und nicht überall wird die Kirmes noch gerne gesehen.
 
Ist das nicht irgendwo durch auch Resultat einer Übersättigung? Klar, Berlin ist gross, aber anstatt dass man ein oder von mir aus zweimal im Jahr das Tempelhofer Feld vollballert und Megakirmes spielt, halt alle paar Wochen das eine oder andere an einer anderen Ecke?
 
Traurig was mit derKirmeskultur in Berlin passiert.
Ein langsam fortschreitender Untergang.
Flächen werden zugebaut, sind zu nah an Wohngebieten oder schädigen die Umwelt.
Die Leute die alle nach Berlin ziehen kommen bestimmt nicht wegen Kirmes am Rande der Stadt - schon traurig das es einige Berliner gibt die nicht wissen das es Volksfeste in der Stadt gibt
 
Die Leute die alle nach Berlin ziehen kommen bestimmt nicht wegen Kirmes am Rande der Stadt - schon traurig das es einige Berliner gibt die nicht wissen das es Volksfeste in der Stadt gibt
Auf meiner Klassenfahrt nach Berlin letzte Jahr im September, also während dem Herbstvolksfest, habe Ich in Berlin-Mitte genau ein einziges Plakat dafür gesehen. Mich wundert es nicht, dass viele Berliner nicht wissen, dass ein Volksfest stattfindet
 
Volksfeste implizieren Volk, das ist da im Wort mit drin. Und ich bezweifle, dass man in Berlin für die ganzen kleinen verstreuten Veranstaltungen noch sowas wie eine kritische Masse an Volk zusammenbekommt.

Denn Saufi macht der Berliner (einheimisch wie zugezogen) vorzugsweise an ganz anderen Orten, hat der die doch auch organisch entwickelt zur Verfügung, im Gegensatz zu anderen Gegenden, wo das Volksfest historisch auch heute noch der Place to be ist und die typische Berliner Absteige, so vorhanden, eher eine peinliche Pop-Up-Vermietung darstellt, die von den Dorfältesten argwöhnisch betrachtet und von etwas agileren Menschen mit Obst beworfen wird, denn ein typischer Ort des gesellschaftlichen Zusammenlebens.

Und das typisch französische, oder vielleicht auch schweizerische, Wesen eines Kirmesplatzes, wo man hingeht, um einfach zu fahren und weniger um im Zelt zu hocken, das scheint mir noch eine Generationenfrage - und auch hier wieder, da ist der Pott und das Rheinland garantiert anders erzogen als die Stadt, die vor vierzig Jahren noch ne Mauer mittendurch und auf der Ostseite nichts derartiges hatte.

Wie oben schon gesagt; Happening. Eine Veranstaltung vom Schlage Düsseldorf EINMAL IM JAHR auf dem Tempelhofer Feld wäre zwar ein idealer Nährboden für Clangewalt und Konsorten, aber eben auch - zumindest zwei Jahre in Folge - ein absoluter Place to be für zumindest die zugezogenen Berliner. Ein bisschen hier, ein bisschen dort, ist angesichts so vieler Alternativen, wie sie nur die Hauptstadt und vielleicht noch Hamburg bietet, irgendwie aus der Zeit gefallen und funktioniert maximal noch als Quartierfest, aber das ist nicht dieselbe Grösse wie eine brauchbare Kirmes, weder finanziell, noch personell.
 
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Und das typisch französische, oder vielleicht auch schweizerische, Wesen eines Kirmesplatzes, wo man hingeht, um einfach zu fahren und weniger um im Zelt zu hocken, das scheint mir noch eine Generationenfrage - und auch hier wieder, da ist der Pott und das Rheinland garantiert anders erzogen als die Stadt, die vor vierzig Jahren noch ne Mauer mittendurch und auf der Ostseite nichts derartiges hatte.

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Was hat die Ostseite nichts?
Bei uns gab es Rummel. Hier bei mir bis zu vier Mal im Jahr.
Hatten zwar nicht die Attraktionen, die im Westen reisten. Aber Berg- und Talbahn, Kreiselbahn, Kettenkarussell gab es und wurden auch gut angenommen.
In Berlin gab es den Kulturpark Plänterwald der auch sehr gut besucht war.
 
Traurig was mit derKirmeskultur in Berlin passiert.
Ein langsam fortschreitender Untergang.
Flächen werden zugebaut, sind zu nah an Wohngebieten oder schädigen die Umwelt.
Sehr sehr traurig, dabei gab es hier auch viele Kultveranstaltungen wie die Maientage, das Ami Fest sowie das Deutsch Französische Volksfest.
Schade, keine dieser Veranstaltungen gibt es noch.
Dasselbe passiert gerade mit Frankfurt. Der Dippemessplatz soll ausgelagert werden weil der bisherige bebaut werden solle. Ein Schlag gegen die Kirmesbranche.
 
Dasselbe passiert gerade mit Frankfurt. Der Dippemessplatz soll ausgelagert werden weil der bisherige bebaut werden solle. Ein Schlag gegen die Kirmesbranche.
Das ist aber nun mal in der heutigen Zeit so,da der Platz wahrscheinlich nach einer Bebauung mehr Steuergelder einbringt als zweimal im Jahr die Dippemess. Also wenn ich das Kirmestreiben in den letzten Jahren so beobachte und auch mit Leuten darüber spreche, wird die Kirmes immer als zu teuer und zu stressig beschrieben. Und auch ich als Kirmesfan sehe die Entwicklung generell als Grenzwertig.Hätte sich bei uns in der Stadt nicht das „Wagner Veranstaltungsbüro“ der Kirmes angenommen,hätten wir dort auch keine mehr weil die Stadt Korbach schlichtweg keine Lust mehr auf diese Veranstaltung hat.Zu viel Lärm,zu schlecht besucht und zuviele Kosten was den Aufwand betrifft.Da hat man sich schon 2014 dafür entschieden den Herbstmarkt nicht mehr zu veranstalten.Und genau so geht es viel anderen Städten denke ich auch.Da fehlt von Seiten der Stadt oder der dortigen Politiker einfach das Engagement und das Interesse solch eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen.Ich denke das wir in Zukunft einen Wandel auch auf dem Kirmesplatz erleben werden.Es sterben ja viele Traditions Veranstaltungen,oder wie am Beispiel Köln scheint es dort Probleme zu geben!Für Frankfurt wäre ein Umzug auch kein Segen!Also meiner Meinung nach und von meinem beobachten her,sehe ich die Entwicklung schon seit Jahren sehr kritisch!Wie wir sehen ist die Hemmschwelle was die Gewaltbereitschaft in diesem Land betrifft sehr gestiegen.Und auch die Entwicklung der Kosten.Sind wir mal ehrlich!Wann ist für euch das Preislimit erreicht?Billiger wird es nicht mehr!Allerhöchstens noch teurer.Der Prozess kommt schleichend, aber ein Volksfest sterben ist doch schon abzusehen.Ihr sagt Volksfeste sind ein deutsches Kulturgut(wo ich euch auch zustimme)!Aber der überwiegende Teil der Bevölkerung sieht das eben heute nicht mehr so.Im Gegensatz zu vor 30 Jahren liegen die Prioritäten der Menschen heute in schönen Urlauben und anderen Alternativen.Ein Volksfest wie die Wiesn lebt auch nur davon,das sie viele Internationale Gäste hat.Nur mit einheimischen Kirmesbesuchern wäre dies auch anders.Die Kirmes ist eben nicht mehr die Freizeitbeschäftigung Nummer eins! Damals sind alle zur Kirmes gegangen,weil es sie nur einmal oder zweimal im Jahr gab!Heute gibt es doch so viele Alternative Feste.Bei uns die Kirmes ist seit Jahren sehr schlecht besucht das muss man einfach mal so sagen.Hingegen das Altstadt und Kultur fest sowie der Mittelaltermarkt brechen aus allen Nähten.Und ja ich stimme vielen meiner Vorredner zu!Der Markt ist meiner Meinung nach übersättigt.
 
Auch dieses Jahr fallen die Maientage aus.
Gerade lief im rbb ein Bericht über die Hasenheide. Kurz wurden die Maientage angesprochen. Damals aufgrund der Umweltbelastung (durch Anstoß von grünen Politikern) gestrichen hat man bis jetzt keinen Ersatzstandort gefunden.
Dementsprechend braucht man erstmal nicht mit einer Ersatzveranstaltung rechnen.
 

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