Kann das mal jemand übersetzen?
Manuela Vermeylen und Sohn Gino sind genau einen Monat nach dem Brand auf dem Jahrmarkt in Vilvoorde.
Manuela Vermeylen und Sohn Gino sind genau einen Monat nach dem Brand auf dem Jahrmarkt in Vilvoorde. — © cvm
Familie Nijlen Fair kann nach verheerendem Brand wieder Oktopus einsetzen: „Die Rettung kam aus Deutschland“
Nils -Für die Kirmesfamilie Vermeylen aus Nijlen war Dienstag, der 4. April, ein stockfinsterer Tag. Das Lagerhaus und die Lagerhalle in der Beenderstraat gingen in Flammen auf, wodurch die kürzlich gekaufte Oktopus-Attraktion schwer beschädigt wurde. Genau einen Monat später sind die Kirmesverkäufer immer noch auf der Kirmes in Vilvoorde. Vielen Dank an die Kollegen aus Deutschland.
Bert Provoost
Freitag, 5. Mai 2023 um 19:09 Uhr
„Das waren sehr schwierige Wochen“, sagt Manuela Vermeylen (48). „Wir haben Tag und Nacht gearbeitet, um sicherzustellen, dass wir den ersten Jahrmarkt des Jahres auf dem Grote Markt in Vilvoorde nicht verpassen. Nach dem Brand stand ich unter Schock und habe in den letzten Wochen durch den Stress mindestens fünf Kilo abgenommen, ich bin Haut und Knochen. Aber es ist uns gelungen.“
Die Gondeln waren gerade renoviert worden.
Die Gondeln waren gerade renoviert worden. — © RR
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Allerdings sah es vor einem Monat nicht so gut aus. Das Feuer war sehr intensiv, Nachbarn hörten einige sehr laute Explosionen und die Rauchwolke war kilometerweit zu sehen. Das Feuer habe sich nach Angaben der Feuerwehr sehr schnell entwickelt.
Nach dem Brand waren sie völlig verloren.
Nach dem Brand waren sie völlig verloren. — © RR
„Mein Sohn Gino hat Ende letzten Jahres nach dem Tod eines Kollegen einen Oktopus mit zwanzig Gondeln gekauft. Es gab viele Reparaturkosten, der gesamte Strom wurde erneuert. Wegen des Feuers war alles umsonst. Unsere schicken Gondeln sind beschädigt, die Dekorationsteile unbrauchbar, die neuen Rahmen zur Befestigung unserer Front kaputt und so weiter. Nur die Mühle selbst und der Boden wurden verschont“, erklärt Manuela, die heute in Wommelgem lebt.
Gondeln ausgeliehen
Glücklicherweise kamen sie in Kontakt mit einer deutschen Messefamilie, die noch Gondeln in Reserve hatte. „Wir durften es ausleihen und das war unsere Rettung. Die Beleuchtung ist ab und zu nicht an und hier und da sieht man unserer Attraktion noch an, dass sie nicht ganz fertig ist, aber wir können öffnen und das ist das Wichtigste. Der Schöffe der Stadt Vilvoorde ist schon ein paar Mal gekommen, um uns zu sagen, dass er froh ist, dass wir doch hier sind, und dass er die kleinen Mängel im Stall voll und ganz versteht. Wir sind hier sehr gut aufgenommen worden und das ist gut.“
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„Es ist auch sehr schön, dass wir die Leute immer wieder holen und dass sie eine gute Zeit haben. Ich hatte nicht daran gedacht, dass es auf den Messen einen leeren Platz geben würde, weil wir es nicht geschafft haben. Aber zum Glück sind Jahrmarktsmenschen starke Menschen, die nicht so schnell aufgeben."
Gebäude ist flach
Wobei die Sorgen noch nicht ganz weg sind. „Unser Gebäude ist komplett platt, es ist komplett weg. Und neue dürfen wir wohl auch wegen Bauvorschriften nicht stellen. Das würde bedeuten, dass wir Nijlen verlassen sollten. Das wäre schade, denn der Schuppen gehörte meinem Großvater, wir haben immer hier gewohnt, das ist unsere Basis. Und es ist nicht einfach, ein bezahlbares Gebäude zu finden, um die Wintermonate zu überbrücken. Jetzt reisen wir erstmal von Messe zu Messe quer durchs Land, vor allem zu den größeren Messen.“