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Groteske Achterbahnen und eine Reise in den menschlichen Körper im Nasu Highland
Achterbahn fahren mitten in der japanischen Pampa
Der vorerst letzte Tag in Tokyo brach an und er war leider nicht so schön, wie die Tage davor. Das lag aber am Wetter, von dem ich ja noch gar nichts erzählt habe. In den zwei Wochen Japan hatten wir zwei halbe Regentage. Den einen heute, den anderen im Disney Sea. Die anderen Tage waren alle sonnig, warm und wunderbar. Der Mai ist echt eine tolle Reisezeit für Japan.
Wir begaben uns an diesem Tag auch auf eine Reise und zwar mitten in das japanische Nirgendwo. Denn mitten in der Pampa wartete das Nasu Highland Resort auf uns, ein groteskter Park mit einzigartigen Bahnen. Wer also wissen möchte wie Reibradbremsen aussehen, ein SLC in toller Landschaft sehen möchte und interessiert ist, was wir alles in dem Roller Coaster Tycoon Park erlebt haben, der ist eingeladen sich den folgenden Report durchzulesen. Eine Reise durch den menschlichen Körper gibt es natürlich auch. Viel Spaß beim Lesen:
Der Tag heute begann wieder mit einer Zugfahrt. Denn als wir am Zielbahnhof angekommen waren standen japanische Taxen bereit, welche uns zum Nasu Highland Park brachten. Sehr geil. So fuhren wir durch die Landschaft, immer tiefer in Waldgebiete hinein. Es war übrigens meine erste japanische Taxifahrt:
Noch tiefer ging es in den Wald, einen Berg hinauf und dann blitzten schon die ersten Achterbahnschienen hinter den Bäumen empor. Wir sind endlich da:
Der Park, irgendwie an einem flachen Berghang gebaut sah schon ein bisschen verrückt aus, hatte aber durchaus Charme. Schauen wir mal was es hier so zu erleben gibt. Guten Morgen Frosch:
Wir bogen erst mal links ab. Dort standen zwei Bahnen, kleinerem Kalibers. Das erste war eine nett gemachte Kinderbahn:
Danach folgte die Bahn „Panic Drive“. Eine Art Wilde Maus mit riesigen Auto-Wagen. Ach du Schande, die muss einen aber um die Kurven, dachte ich:
Tja, falsch gedacht. Die Maus stellte sich nämlich als recht angenehme und spaßige Angelegenheit heraus. Und eine tolle Berg-Kulisse gab es gratis dazu:
Vorbei am Rafting ging es zum nächsten Count:
Die Bahn heißt „Shinpi“ ist ein Powered Coaster, nett thematisiert und zu größten Teil indoor. Diese Bahn hat positiv überrascht:
Hinter den Bäumen blitzte ein alter Bekannter auf. Ein SLC in der Farbe Lila:
Das hatte schon was. Ich bin SLC´s jetzt nicht abgeneigt, aber dass die für ihr Fahrverhalten keinen Komfortpreis bekommen ist klar. Ein SLC ist ein SLC ist ein SLC.
Also so weit wie möglich vorne einsteigen und ab ging es den First Drop runter, direkt in die Überschlagselemente:
Ey verdammt, jetzt mal ehrlich. Das Ding fährt sich doch echt Ok. Also für ein SLC. Da sind die deutschen Brüder und der niederländische Ur-Vater deutlich schlimmer. Ob man die Fahrt aber als angenehm abstempeln kann, soll jeder selbst entscheiden. Ich fand sie wie gesagt in Ordnung, aber nicht doll:
Und täglich grüßt das Riesenrad. Dieses lief übrigens irgendwie über ein Stahlseil und Seilwinden:
Doch wir machten uns auf den Weg in den untersten Parkbereich. Da kamen wir an einer Schiffschaukel, ein paar coolen Wagen und einer riesigen Jukebox vorbei:
Wenn man nicht selber vor Ort ist, kann man das was man sieht kaum glauben. Ein Schienengewirr von vielen Bahnen in verschiedenen Farben tauchte vor unseren Augen auf. Das sah wirklich so aus, als hätte man einen typischen Rollercoaster Tycoon Park aus dem Spiel in die japanische Wildnis gepackt. Und genau das hatte irgendwie Charme:
Für uns ging es in der Bahn „Big Boom“ los. Die Sitze in den Zügen waren sehr eng und die Bügel unbequem. Mal sehen was die Bahn so kann. In der Panoramakurve nach dem langsamen Lift konnte man wunderbar das Waldgebiet überblicken:
Und dann ging es abwärts. Ein fast senkrechter Drop riss uns in die Tiefe und ich muss sagen; das Ding fährt sich doch ganz in Ordnung:
Nach einem netten Airtimehügel schloss sich der coole Looping an, welcher auch gut durchfahren wurde. Fahrtechnisch voll in Ordnung, die Bügel sind aber unter aller Sau und trüben das Bild der Bahn:
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Achterbahn fahren mitten in der japanischen Pampa
Der vorerst letzte Tag in Tokyo brach an und er war leider nicht so schön, wie die Tage davor. Das lag aber am Wetter, von dem ich ja noch gar nichts erzählt habe. In den zwei Wochen Japan hatten wir zwei halbe Regentage. Den einen heute, den anderen im Disney Sea. Die anderen Tage waren alle sonnig, warm und wunderbar. Der Mai ist echt eine tolle Reisezeit für Japan.
Wir begaben uns an diesem Tag auch auf eine Reise und zwar mitten in das japanische Nirgendwo. Denn mitten in der Pampa wartete das Nasu Highland Resort auf uns, ein groteskter Park mit einzigartigen Bahnen. Wer also wissen möchte wie Reibradbremsen aussehen, ein SLC in toller Landschaft sehen möchte und interessiert ist, was wir alles in dem Roller Coaster Tycoon Park erlebt haben, der ist eingeladen sich den folgenden Report durchzulesen. Eine Reise durch den menschlichen Körper gibt es natürlich auch. Viel Spaß beim Lesen:
Der Tag heute begann wieder mit einer Zugfahrt. Denn als wir am Zielbahnhof angekommen waren standen japanische Taxen bereit, welche uns zum Nasu Highland Park brachten. Sehr geil. So fuhren wir durch die Landschaft, immer tiefer in Waldgebiete hinein. Es war übrigens meine erste japanische Taxifahrt:
Noch tiefer ging es in den Wald, einen Berg hinauf und dann blitzten schon die ersten Achterbahnschienen hinter den Bäumen empor. Wir sind endlich da:
Der Park, irgendwie an einem flachen Berghang gebaut sah schon ein bisschen verrückt aus, hatte aber durchaus Charme. Schauen wir mal was es hier so zu erleben gibt. Guten Morgen Frosch:
Wir bogen erst mal links ab. Dort standen zwei Bahnen, kleinerem Kalibers. Das erste war eine nett gemachte Kinderbahn:
Danach folgte die Bahn „Panic Drive“. Eine Art Wilde Maus mit riesigen Auto-Wagen. Ach du Schande, die muss einen aber um die Kurven, dachte ich:
Tja, falsch gedacht. Die Maus stellte sich nämlich als recht angenehme und spaßige Angelegenheit heraus. Und eine tolle Berg-Kulisse gab es gratis dazu:
Vorbei am Rafting ging es zum nächsten Count:
Die Bahn heißt „Shinpi“ ist ein Powered Coaster, nett thematisiert und zu größten Teil indoor. Diese Bahn hat positiv überrascht:
Hinter den Bäumen blitzte ein alter Bekannter auf. Ein SLC in der Farbe Lila:
Das hatte schon was. Ich bin SLC´s jetzt nicht abgeneigt, aber dass die für ihr Fahrverhalten keinen Komfortpreis bekommen ist klar. Ein SLC ist ein SLC ist ein SLC.
Also so weit wie möglich vorne einsteigen und ab ging es den First Drop runter, direkt in die Überschlagselemente:
Ey verdammt, jetzt mal ehrlich. Das Ding fährt sich doch echt Ok. Also für ein SLC. Da sind die deutschen Brüder und der niederländische Ur-Vater deutlich schlimmer. Ob man die Fahrt aber als angenehm abstempeln kann, soll jeder selbst entscheiden. Ich fand sie wie gesagt in Ordnung, aber nicht doll:
Und täglich grüßt das Riesenrad. Dieses lief übrigens irgendwie über ein Stahlseil und Seilwinden:
Doch wir machten uns auf den Weg in den untersten Parkbereich. Da kamen wir an einer Schiffschaukel, ein paar coolen Wagen und einer riesigen Jukebox vorbei:
Wenn man nicht selber vor Ort ist, kann man das was man sieht kaum glauben. Ein Schienengewirr von vielen Bahnen in verschiedenen Farben tauchte vor unseren Augen auf. Das sah wirklich so aus, als hätte man einen typischen Rollercoaster Tycoon Park aus dem Spiel in die japanische Wildnis gepackt. Und genau das hatte irgendwie Charme:
Für uns ging es in der Bahn „Big Boom“ los. Die Sitze in den Zügen waren sehr eng und die Bügel unbequem. Mal sehen was die Bahn so kann. In der Panoramakurve nach dem langsamen Lift konnte man wunderbar das Waldgebiet überblicken:
Und dann ging es abwärts. Ein fast senkrechter Drop riss uns in die Tiefe und ich muss sagen; das Ding fährt sich doch ganz in Ordnung:
Nach einem netten Airtimehügel schloss sich der coole Looping an, welcher auch gut durchfahren wurde. Fahrtechnisch voll in Ordnung, die Bügel sind aber unter aller Sau und trüben das Bild der Bahn:
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