Kindheit auf dem Rummel

Mit der Kindheit auf dem Rummel verbinde ich vor allem Bescheidenheit im Vergleich zu heute:
Da hat selbst ein Pressluftflieger, eine Schleife oder ähnliches gereicht, um mich glücklich zu stimmen, und heute müssen immer mindestens zwei, drei große Hoch-/Rundfahrgeschäfte oder Achterbahnen vorhanden sein, um mich auf den Platz zu bekommen...

Hach ja, das waren noch Zeiten damals :;JHGT
 
Meine Kindheit auf dem Rummel lehrte mich zuerst die beiden Namen Bruch und Barth zu lesen ,die ich immer wieder zu lesen bekam. Mit 6 Jahren sah ich ein "Calypso,was hochging" heute weiß ich,es war das Hula Hoop von Löffelhardt gewesen,im Kölner Tivoli mit 9 Jahren wurde ich vor "Apollo 14" abgelichtet,einer gigantischen Mondkugel. Doch als ich zum ersten Mal eine Enterprise sah,zugleich die schönste,die es jemals gab,staunte ich so sehr,dass ich es gar nicht fassen konnte. Ein Jahr hat es mich an Überwindung gekostet,da einzusteigen,denn ich hatte Angst vor der Höhe und der Geschwindigkeit! Als mich dann mein Onkel schliesslich überredete und ich meine erste Fahrt hinter mich brachte,schlug die Angst in Begeisterung um. Von da an begann ich mich dann für Hersteller und Technik zu interessieren und ich konnte es nicht fassen,dass der am oberen Ende nur 25cm dicke Hubarm das ganze Karussell halten würde. Erst 2009 hürte ich von einem Ex-Mitarbeiter :"Mach Dir mal da keine Sorgen.Der hat genug Material da reingepackt,da passiert gar nix" Dabei lachte er.
Heute geniesse ich die Fahrten immer noch und freue mich zu hören,dass der Mondlift jetzt in die Nähe von NRW kommen soll und ich fahre dieses Jahr wieder nach Slagharen!
 
Als Kind konnte ich mich immer an einen grünen Drachen zu Hause nach einem Kirmesbesuch erinnern . Später (mit 8,9) wusste ich es ist die Nessy die mich immer schon damals fasziniert hat , wenn es immer zischte ,höher ging und ich auf die wunderschöne damalige nostalgische Rückwand schaute wo die Nessy ein Schiff rammte . Damals ein Gigant für mich , ich erinnere mich auch gerne an die gute Jaguarbahn die ich immer gefahren bin . Ach was war das aufregend wenn man in den dunklen Tunnel durchfuhr . Turn back time .....
 
Ja,die alte Jaguarbahn die in Ehrenfeld immer am Eingang gleich rechts stand und die Sirene,die losheulte,wenn sie volle Fahrt aufnahm,das vergesse ich nie genau so wie die Nessy,auf der ich den Namen Kurt Kalbfleisch las und die unweit meines Zuhauses ihr Winterquartier hatte,ja und sie hat beim Richtungswechsel immer gezischt,seit ein paar Jahren tut sie das nicht mehr aber sie ist in den richtigen Händen. Wollen wir froh sein,dass sie noch da ist.
 
Also meine Kindheit ist jetzt noch nicht all zu lange her...Aber so in der Zeit ende der 90er bis Mitte 2000 kann ich mich auch noch an einiges erinnern. Meine Eltern sind mit mir auf fasst jeden Rummel gegangen den es hier in der Gegend gab. Für mich war das so faszinierend das ich oft von Mittags bis Abends dort war. BreakDance,Magic,Fliegender Teppich,HullyGully, Explorer oder auch Mondial Super Nova waren damals die Stars auf dem Platz. Ich meiner Stadt Pößneck gibt es schon Jahre kein Rummel mehr...Erst musste er sich verkleinern weil sich einer Großdruckerei (GGP Media GmbH )vergrößern wollte,später auf dem kleinen Platz kamen nicht mehr viele Leute und nach paar Jahren war Schluss. Heute bleiben nur noch Erinnerungen. Das sind die einzigen Bilder die ich davon habe : Frühlingsfest Pößneck 1995 Beschickung : Autoscooter Sachs,Die große Geisterbahn Hofmann, Super Star Kunz, Kinderkarussell Sachs,Babyflug Schieck Hully Gully Kröckel ,Riesenrad Schieck und Crazy Tiger Jehn.1926884_4157694956624_689063489638485694_n.jpg 10254041_4157695356634_9144712647686639954_n.jpg
 
Ich kann mich noch gut daran erinnern, mit meinen Eltern war ich auf so ziemlich jedem Volksfest im Umkreis von 80 Kilometern. Und das Schöne war, meine Schwester und ich durften immer so viel fahren wie wir wollten, 10 Runden in Folge in der Petersburger Schlittenfahrt waren nichts Ungewöhnliches. Oft hatten wir auch Freunde dabei, deren Eltern uns dann im Gegenzug ebenfalls mitnahmen, allerdings fuhren glaube ich alle meine Freunde am liebsten mit mir und meinen Eltern auf die Volksfeste, weil das bedeutete so viel zu fahren wie wir wollten. Also gegeizt wurde da nie. :ROFLMAO: Das waren wohl die "goldenen Zeiten" in denen auch kleine Feste noch für Schausteller rentabel waren.
 
Bei uns war der Volksfestbesuch leider sehr selten, aber dafür hat man jede Sekunde auf dem Nürnberger Volksfest genossen. Zum Thema Fahrgeschäfte waren das damals Wolfs Breakdance und Die Spinne, sowie Krugs Disco Express, Enterprise, Ranger, Dschunke, Ikarus, Olympia Looping und diverse mehr, die es heute kaum noch zu bestaunen gibt.
 
Meine Begegnungen hauptsächlich mit der o.g. Enterprise waren reine Zufallsereignisse wie so viele in meinem Leben.
"Fahren so oft wir wollen"----nein,das gabs bei uns nicht! Bei meinem Vater vielleicht schon,wenn er denn gedurft hätte. Meine Mutter hat ihn wo es auch nur ging,ausgebremst. Wenn ich nur daran denke,dass wir 1975 im Kölner Tivoli die Ex-Beuermann Enterprise hatten,die zweitgebaute, könnte ich mich heute noch ärgern! Wir sind NIEMALS dort hingegangen,obwohl wir in Köln wohnten. Von einem Lokomotivführer aus Köln,der im Internet eine Seite über den Kölner Tivoli hat,efuhr ich das erst mit der Enterprise und dasss danach alles nach Slagharen verkauft wurde. Auch da sind wir nie hingefahren,obwohl ich das gerne wollte. Ich hatte das mit den ganzen Karussells zufällig in der Zeitung gelesen,dass die nach Holland kamen. 2009 war ich dann das erste Mal dort.
Wie man unschwer erkennen kann,gibt es mit meiner Wenigkeit auch Menschen,die eine weitaus weniger schöne Kindheit hatten als die meisten anderen. Und trotzdem erinnere ich mich immer wieder an die wenigen,aber wunderschönen Momente.
 
...Wie man unschwer erkennen kann,gibt es mit meiner Wenigkeit auch Menschen,die eine weitaus weniger schöne Kindheit hatten als die meisten anderen. Und trotzdem erinnere ich mich immer wieder an die wenigen,aber wunderschönen Momente.

Ja, ich wollte ab so acht oder neun Jahren (das Alter eben, an dem die ersten Coaster und Thrillrides für mich interessant wurden) auf jede Karlsruher Mess (bin dort geboren und Verwandtschaft wohnt ganz in der Nähe zum Messplatz), aber meine Eltern ließen sich leider nicht jedes Jahr überreden.
Vom Cannstatter Volksfest brauchte ich gar nicht erst anfangen (zu voll, zu laut, nur Gesaufe und "Kotzschleudern") o_O
Ähnlich war es mit Freizeitparks, mehr als ein Besuch pro Jahr war nur selten drin...
Seit ich dann mit ungefär 15 Jahren angefangen habe, die Planung zu solchen Ausflügen zunehmend selbst in die Hand zu nehmen und alleine oder mit Freunden per ÖPNV dort hin kam, sind meine Eltern sehr froh, dass sie da nicht mehr mit müssen, vor allem da seither die Anzahl der Besuche im Vergleich zu früher deutlich angestiegen ist ;)

Mein Vater ist früher immerhin die meisten Sachen, die ich noch nicht alleine fahren durfte, gefahren, z. B. Break Dance, einige Achterbahnen, was ich ihm auch anrechne (y)

Wo ich aber immer etwas wehmütig werde, ist dass im Frühjahr 2007 der Eurostar in KA City stand, ich war mit meiner und einer befreundeten Familie dort und war auch etwas über 1,30m. Nur haben ich und mein Vater uns beide nicht so wirklich getraut, ich haderte noch vor der Bahn, bis er es mir schließlich ausredete...
Und jetzt verschimmelt die Bahn in Russland :(
*sing* IF I COULD TURN BACK TIME...
Aber wer weiß, vielleicht ist mir auch einiges an Leid erspart geblieben, die Fahrt soll ja nicht gerade sanft gewesen sein...
 
Ich bin seit meiner frühesten Kindheit mit meiner Heimatkerb, der Laurentiuskerb in Usingen/Taunus, verbunden. Mein erstes Fahrgeschäft, mit dem ich fahren durfte, war das Hennecke-Kinderkarussell (damals Kalbfleisch Werner, Gießen/Lahn) - ab etwa dem Jahr 1971 oder 1972. Ab der Laurentiuskerb 1974 kamen - zuerst nur in Begleitung einer Verwandten - die Fahrten mit dem Mack-8-Säuler (damals: Rudi Wambold & Sohn, Wetzlar - leider war er nur bis zum Jahr 1985 bei uns aufgebaut) sowie die Fahrten mit dem (damaligen) "Super Allround" (Alfons van Elkan, Gießen/Lahn - ebenfalls bis 1985 bei uns auf der Laurentiuskerb in Usingen/Taunus aufgebaut - derzeit als "Mambo" unter dem österreichischen Schaustellerbetrieb Stessl reisend) dazu. Eine mehrschiffige Schiffschaukel gab es bei uns in den 1970er Jahren auch - sie war allerdings nicht sehr oft aufgebaut. In den 1980er Jahren waren unter anderem folgende Fahrgeschäfte des öfteren auf der Laurentiuskerb in Usingen/Taunus (Hochtaunuskreis, Hessen) aufgebaut:

- Musik-Express "Jaguar-Express" (damals: Karl Roie & Söhne, Frankfurt am Main - heute unter dem Schaustellerbetrieb Xaver Geisler, Frankfurt am Main reisend)
- Musik-Express "Amor-Express" (damals B. u. M. Wagner, Buseck-Beuern - der heutige Musik-Express "Starlight" unter dem Kasseler Schaustellerbetrieb Nier)
- des öfteren: die Raupenbahn (damals: van Elkan, Wetzlar)
- des öfteren: der Break-Dance 3 (zuerst unter dem Vergnügungsbetrieb Keller, Aschaffenburg - dann unter dem Schaustellerbetrieb Thorsten und Ulrich van Elkan, Wetzlar)
 
Dass ich sowas einmaliges wie die erste und beste Enterprise aller Zeiten in einem vergleichsweise eher "Kuhdorf" wie Kirn,wo meine Großeltern herkamen,erleben durfte ,hing mit dem Zufall zusammen,dass der Bremer Schausteller Tolisch in Bad Kreuznach,der Kresisstadt,zu der Kirn gehört,ein jahr vorher Premiere hatte. Da müssen die Verantwortlichen Herrschaften der Stadtverwaltung aber ein Riesenglück gehabt haben,im nächsten Jahr diese Neuheit dort präsentieren zu können(von der Firma Huss war zu der Zeit noch nicht ein einziges Exemplar gebaut worden!) Die haben nämlich auf dem Bremer Freimarkt an dem Geschäft maßgenommen und zahlreiche Fotos gemacht. Frau Tolisch wunderte sich nämlich damals sehr ("Was machen denn die ganzen Leute da an unserem Geschäft?") Da haben sie nämlich ganz erfolgreich kopiert. Auch 1978,als Huss das UFO herausbrachte,stand Kinzler mit seiner Neuheit in Kirn,Dölle mit seinem Exemplar in bad Kreuznach und Meeß mit seinem "Alpha1" in Bonn-Pützchen.Gleich 3 Einheiten nacheinander in nur 2 Monaten erlebt,das war schon toll. In Köln hat es hingegen noch mehr als 10 jahre gedauert,bis auch hier die tollen Fahrgeschäfte hinkamen. Es ist scheinbar öfters so gewesen,dass die Highlights eher in den kleineren Orten gestanden haben. Heute ist sowas schier undenkbar!
 
Ja genau Ende der 80er stand das Alpha 1 in Köln auf dem alten Platz , ach das war mein Traumplatz meiner Kindheit .
Kipp´s Fliegender Teppich erstmals 1988 dort gefahren das weiß ich noch ganz genau. Ich weiß noch wie der Dreier Looping 1986 das erste Mal da stand was für eine Sensation zu der Zeit , dann später das erste Mal 1991 Surf Dance von Schäfer gefahren, das war Anfang der 90er so was von neu vom Fahrfeeling
 
Wo ich aber immer etwas wehmütig werde, ist dass im Frühjahr 2007 der Eurostar in KA City stand, ich war mit meiner und einer befreundeten Familie dort und war auch etwas über 1,30m. Nur haben ich und mein Vater uns beide nicht so wirklich getraut, ich haderte noch vor der Bahn, bis er es mir schließlich ausredete...
Und jetzt verschimmelt die Bahn in Russland :(
*sing* IF I COULD TURN BACK TIME...
Aber wer weiß, vielleicht ist mir auch einiges an Leid erspart geblieben, die Fahrt soll ja nicht gerade sanft gewesen sein...
Ich kann dich beruhigen! Die Fahrt war schon mit den Jahren sehr rau und teilweise etwa aua! Trotzdem:Du hast was verpasst! so schlimm,daß die Schmerzen den Fahrspaß überragen,fand ich sie nie (obwohl ich tatsächlich mal nach einer Fahrt 2 "Wochen krankgeschrieben war)!

Zu den Kindheitserinneungen:Ich war ein Gottverdammtes Einzelkind! Bedeuted:Ich bekam,was ich wollte! Also -jede lohnenswerte Kirmes im umkreis von 30 kilometerm.Und durch das benachbarte Soest bekam man auch einiges Attraktionshighlights mit.Aber eben nicht die wirklichen Plazhighlights,die man heute zu den Großstadt-Grandplätzen zählt.
Muss aber dazusagen,daß meine -eltern mit mir (verhältnissmäßig)viele Plätze anfuhren,weil ich ein "günstiges"Kind war! Ne Bratwurst und Popcorn.amsosntn eben -Geister-oder Achterbahn.Mehr wollte ich in der Regel eigentlich nicht.Immer nur "Gucken,gucken,gucken"!
 
Das beste ist,sich das Video "Die Kirmeskönige-Familie Schneider" mal auf YT anzusehen,ja ,es ist die Familie Schneider,die jetzt mit Power Tower und Hangover unterwegs ist,da sind die Väter und Urgroßväter die erzählen,wie das vor über 100 Jahren mal angefangen hat,bis dann August Schneider erzählte: ja die 70er und 80er jahre,das waren die Wilden jahre,da haben wir Geld verdient noch und nöcher,selbst mit einem Toilettenhäuschen konnte man da Geld verdienen! Das war genau DIE Zeit,in derer ich das alles erlebt hatte und man sieht da sogar für ein paar Sekunden die Beuermann Enterprise,das muss also 1974 gewesen sein.Schade,dass es damals keine bezahlbaren Videokameras gab,die kosteten soviel wie ein VW Käfer und mehr!
 
Kirmes war früher in meiner Kindheit immer ein richtiges Highlight. Aufgewachsen bin ich in den 90er Jahren in Dülmen, einem kleinen Städtchen zwischen Münster und dem Ruhrgebiet, wo alljährlich am Wochenende nach Pfingsten die Dreifaltigkeits- und immer am zweiten Wochenende im Oktober die Viktorkirmes stattfand bzw. auch heute immernoch stattfindet. Immer wenn die gelben Schilder an den Einfallstraßen Dülmens zu sehen waren, wusste man, bald ist wieder Kirmes in der Stadt.
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Sobald es dann an den Aufbau ging, mussten meine Eltern mit mir in die Stadt um zu schauen, welche Fahrgeschäfte diesmal wieder auf Overberg- und Marktplatz aufgebaut wurden.
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Und da brauchte sich Dülmen gerade in den 90er Jahren nicht hinter anderen Veranstaltungen zu verstecken. Für 3 Tage (später dann 4 Tage) kamen regelmäßig die Neuheiten die Kirmeswelt nach Dülmen. H.O. Schäfer war regelmäßig mit dem Shake zu Gast, brachte aber auch Fahrgeschäfte wie Enterprise, 1991 den Surfdance und 1998 den Indiago nach Dülmen.

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Nicht selten kamen Fahrgeschäfte im Herbst direkt vom Münchener Oktoberfest nach Dülmen, u.a. 1995 der Circuswelt-Wellenflieger von Kaiser oder 1999 Goetzkes Frisbee, der zwischen Bonners großem Breakdance und dem Magic von Völlmecke aus Münster den Overbergplatz in eine HUSS-Ausstellung verwandelte. Zuletzt wurde diese Route 2006 vom Barth´schen Flying Circus eingeschlagen.
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Gern gesehener Gast war auch die Firma Ahrend, die seinerzeit in regelmäßigen Abständen den Take off, Top Spin, den Salto Mortale und den Roll Over aufbaute.

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Völlmeckes Magic war zwischen 1997 und 2004 zumeist mindestens ein Mal pro Jahr vertreten und auch die Firma Köhrmann brachte ihren Fliegenden Teppich (1999), den Flipper (2003), ihren Top Scan (2010) und zuletzt 2014 den Artistico nach Dülmen.

Zwischen 1997 und 2000 wurde der Kirmesplatz noch um den Schulhof der alten Overbergschule erweitert (heutiger Standort des Kinos). An dieser Stelle kann ich mich an die Geister-Rikscha, die Wilde Maus von Barth sowie das Pirates Adventure erinnern. Im Jahr 2000 wurde dieser Standort mit dem Bau des Kinos jedoch ersatzlos gestrichen.

Die Stammbeschicker bildeten damals wie heute der Disco Jet von Heitmann, die Scooter von Tovar (Frühjahr) und Osselmann (Herbst) sowie im Herbst seit eh und je die Firma Burghard-Kleuser mit dem Columbia Rad sowie die Firma Bonner (1986 - 1992 und seit 2015 wieder mit dem kleinen und von 1993 bis 2014 jeweils mit dem großen Breakdance).

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Damals war das, was da im sonst eher beschaulichen Dülmen geboten wurde, schon sensationell.
So war es natürlich klar, dass in den späteren Jahren auch die Volksfeste in der näheren Umgebung besucht wurden. Anfang der 2000er brachte mich mein Onkel erstmals zur Palmkirmes und zur Cranger Kirmes und natürlich wurde auch der Send in Münster besucht.

Irgendwie hat sich das alles dann so verfestigt, dass ich bis heute von der Kirmes nie so ganz losgekommen bin.
Was genau diese Faszination letztendlich ausgelöst hat - ob es die faszinierenden, blinkenden Lichter, die tollen Fahrgeschäfte oder der unverwechselbare Sound des Breakers war, oder einfach die Mischung aus allem - kann ich bis heute nicht sagen.

Auch wenn vom damaligen Glanz der Dülmener Kirmes heute nicht mehr ganz so viel geblieben ist, gehört ein Besuch auf der Dülmener Kirmes für mich jährlich nach wie vor zum Pflichtprogramm - ebenso wie, wenn es die Zeit zulässt, Besuche auf vielen anderen Kirmessen in der Umgebung, oder dort wo ich gerade bin....
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man die S/W Bilder hier so sieht,könnte man meinen,dass sie aus den 60er/70er Jahren stammen,wenn man nicht die bekannten Fahrgeschäfte sehen würde. Wenn jemand hier die 90er Jahre als so toll empfand,so mag das lediglich auf die Vielfalt der Fahrgeschäfte zutreffen,z. B. Huss jedes Jahr mit einer Neuheit und gleich mal 5 Stück vorab gebaut. leider führte das u.a. zum Konkurs in 2006.
Was jedoch die Menschen betrifft,waren die 70er/80er Jahre dreimal besser! Denn mit dem Mauerfall begann in Deutschland das Asi-Zeitalter,zumindest bei uns in Köln. Die Menschen wurden schlagartig arrogant,hochnäsig und vor allem rücksicht/respektlos. Das merkte man auf den Strassen,in den öffentlichen Verkehrsmitteln und leider auch auf den Kirmessen!
Ein Zustand,der leider bis in die Gegenwart anhält! Als ich vor 3 Jahren in Stuttgart auf dem Cannstatter Wasen war,bemerkte ich,dass die Menschen hier einen ganzen Deut bodenständiger waren als in Köln. Die Leute haben ALLES was sie wollen und sind unzufrieden bis zum geht nicht mehr. Rücksicht:ein Fremdwort.
Ich würde es wirklich jedem wünschen,er könnte diese tolle Zeit von damals miterleben,dann hätte er einen direkten Vergleich. Es war zwar auch damals nicht alles Glanz und Gloria,aber die menschen waren wesentlich angenehmer und rücksichtsvoller.
 
Toll! Am Schluss die Enterprise von Robrahn/van der Veen,welche in Oldenburg Stammbeschicker war! Auch das Riesenrad mit Seilantrieb deutet auf eine sehr lang zurückliegende Zeit hin. Natürlich war das Highligt der nigelnagelneue Looping Star.
 

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